Schweizer Schriftsteller; einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller der Nachkriegszeit; Werke: Romane, Tagebücher, Erzählungen, Dramen, Drehbücher, u. a. "Stiller", "Homo faber", "Mein Name sei Gantenbein", "Montauk", "Der Mensch erscheint im Holozän", "Schweiz ohne Armee? Ein Palaver", "Herr Biedermann und die Brandstifter", "Andorra"
* 15. Mai 1911 Zürich
† 4. April 1991 Zürich
Herkunft
Max Frisch wurde 1911 als Sohn des Architekten Franz Bruno Frisch und dessen Frau Karolina Bettina Frisch, geb. Wildermuth, in Zürich geboren. Er hatte eine aus der ersten Ehe des Vaters stammende Halbschwester Emma Elisabeth (geb. 1899) sowie einen Bruder Bruno Franz (geb. 1903).
Ausbildung
Nach dem Besuch des Kantonalen Realgymnasiums in Zürich studierte er 1930-1933 Germanistik an der Universität Zürich. Aus finanziellen Gründen brach er dieses Studium nach dem Tode des Vaters 1933 ab und schrieb Sportartikel und Reisefeuilletons. U. a. berichtete er 1933 aus Prag von der Eishockey-Weltmeisterschaft. Bereits diese Texte, so die Süddeutsche Zeitung (13.5.2001) zeigten, dass F. "glänzend schreiben" konnte. Später, von 1936-1941, studierte er Architektur an der ETH Zürich. Geschrieben hatte F. schon als Schüler, ein erster Roman, "Jürg Reinhart", ...